Auf dem vor einem Monat stattgefundenen Kongress zum Thema Lizenzmanagement, der We.Conect SAMS 2014, diskutierten die Experten für Oracle Lizenzberatung der ProLicense GmbH mit einer Vielzahl von Oracle-Kunden zum einen über das Thema Oracle Audit und zum anderen über Themen wie Oracle Lizenzierung und Oracle Lizenzberatung.

Auch in den Wochen danach erörterten die Fachberater des Beratungshauses ProLicense mit vielen Vertretern von Unternehmen, die Oracle einsetzen, diese Themen aus Kundensicht. Die Herausforderung „Oracle License Review“, wie ein Oracle Audit offiziell genannt wird, fand neben dem Thema Oracle ULA (Oracle Unlimited License Agreement) die meiste Beachtung. So drehten sich auch auf dem SAMS 2014-Kongress viele Vorträge generell um das Thema Software Audit.
„Im Markt ist deutlich zu spüren, dass die Anzahl an Oracle Audits stetig steigt“, so Markus Oberg, Partner und Business Development Manager, bei ProLicense. „Im vergangenen Jahr schätzen wir die Anzahl der durchgeführten Oracle Audits im deutschsprachigen Raum auf eine deutlich dreistellige Summe. Dieses Jahr werden es vermutlich noch mehr werden, da Oracle durch die kontinuierliche Verpflichtung von Partnern als Auditoren die Schlagzahl weiterhin deutlich erhöhen wird“, erläutert Christian Grave, geschäftsführender Gesellschafter bei ProLicense und Spezialist für Oracle Lizenzierung. Der Softwareriese Oracle führt ein Oracle Audit also nicht nur selbst durch, sondern arbeitet dabei auch mit sogenannten Oracle LMS-Partnern (Oracle License Management Services) zusammen, die für den Hersteller ein Oracle Audit durchführen. „Wir halten dies für problematisch und empfehlen Kunden, sich nicht von einem Oracle Partner auditieren zu lassen, der oft zugleich Oracle Software vertreibt. Bestehen Sie im Falle eines Falles lieber auf ein Oracle Audit durch das Oracle LMS-Team“, rät Rechtsanwalt Sören Reimers, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter bei ProLicense. Die Verunsicherung auf Kundenseite war in allen durchgeführten Gesprächen groß, da in der Regel bei einem Oracle Audit den Unternehmen nicht klar ist, welche Rechte sie selbst bei einem Oracle Audit besitzen und wie sie sich bestmöglich auf ein Oracle Audit vorbereiten. Zudem machen viele Unternehmen auch nach einem Oracle License Review viele Fehler und bereiten sich nicht optimal auf das nächste Oracle Audit vor.

„Sicher beraten auch einige Rechtsanwälte bei einem Oracle Audit, aber wir können die juristische Expertise noch mit dem Fachwissen langjähriger Ex-Oracle-Accountmanager und LMS-Consultants verbinden. Mit diesem Kompetenzpaket in Kombination mit der 100%igen Unabhängigkeit von Oracle, sehen unsere Mandanten uns als vertrauenswürdigen und kompetenten Partner“, verdeutlicht Markus Oberg. Viele Kunden denken immer noch, dass ein Orale License Review zufällig erfolgt. In der Hoffnung nicht aus der Lostrommel gezogen zu werden, wird sich nicht auf ein Oracle Audit vorbereitet – doch das nächste Oracle License Review kommt bestimmt.
Als Fazit des wichtigsten deutschsprachigen Kongresses für Software Asset Management und der hohen Anzahl an geführten Gesprächen mit Kunden, stellt ProLicense fest, dass auch im Jahr 2014 mit einer Vielzahl weiterer Oracle Audits zu rechnen ist.