Bei einem Oracle License Review (auch Oracle Audit bzw. Oracle Lizenzaudit genannt) setzt der Software-Gigant Oracle ein bestimmtes Tool ein, um die Installationen und die Nutzung durch den Kunden auf dessen IT-Infrastruktur zu analysieren. Dieses Tool – das Oracle Review Lite Script – liefert eine Outputdatei, die nicht ohne weiteres lesbar ist. Der Kunde soll diese Datei an Oracle übermitteln. Hier entsteht für den Kunden ein massives Problem. Er liefert Daten an Oracle, die er selbst nicht kennt.

Gern wird diese Situation mit einer steuerlichen Betriebsprüfung durch das Finanzamt verglichen. „Für den Oracle-Kunden bedeutet dies, dass er alle seine Belege und Kontoauszüge dem Betriebsprüfer aushändigt, ohne dass er und sein Steuerberater wissen, was auf diesen Dokumenten draufsteht. Keine gute Ausgangsposition für die späteren Verhandlungen“, weiß Rechtsanwalt Sören Reimers, Geschäftsführer von ProLicense und unabhängiger Spezialist für Oracle Audits, zu berichten.

Die unabhängigen Oracle Lizenzaudit-Experten von ProLicense haben daher den toolbasierten Oracle Baseline Service entwickelt, der den Kunden automatisiert die entsprechende Outputdatei übersetzt. Der sich im Oracle Audit befindende Kunde sieht dann genau, welche Sicht Oracle auf seine Systeme hat. „Schnell wird klar, an welchen Stellen aus Oracle-Sicht Ungereimtheiten bestehen, die im Abschlussbericht diskutiert werden“, erklärt ProLicense-Geschäftsführer Christian Grave, der als unabhängiger Spezialist für Oracle Lizenzierung bereits eine Vielzahl an Kunden erfolgreich durch Oracle Audits begleitet hat.