Rechtsanwalt Sören Reimers, Experte für Oracle Lizenzierung und Geschäftsführer der ProLicense GmbH, hält in diesem Jahr wieder einen spannenden Vortrag auf der DOAG-Konferenz, der Jahreshauptveranstaltung der Deutschen Oracle Anwendergemeinschaft. Die Konferenz findet in Nürnberg vom 17.-19. November im neuen sogenannten hybriden Modell statt. In der Folge gibt es einige Veranstaltungen vor Ort und viele Vorträge, die als Stream angeboten werden. Rechtsanwalt Reimers, der über Oracle ULAs (Oracle Unlimited License Agreements) referiert, ist ebenfalls per Stream an Board
Reimers spricht in seinem Vortrag genau die Fragen an, mit denen CIOs und Lizenzmanager in großen Unternehmen konfrontiert werden.
Dazu gehören zum Beispiel:
Oracle ULA beim Einsatz von VMware – ist diese Lizenz tatsächlich DIE LÖSUNG, wie häufig proklamiert?
Was passiert bei Verlagerung von Rechenkapazitäten in die Cloud?
Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Verlängerung von Nutzungsrechten?
Was ist im Rahmen der Beendigung und Zertifizierung der Oracle ULA zu beachten?
Unter welchen Umständen ist eine Verlängerung der Oracle ULA sinnvoll?
Und viele weitere…
„Gerade die Abkündigung von Teilprodukten stellt für Oracle Kunden ein Problem dar. Beim Stichwort Oracle Spatial sollten sich betroffene Kunden auch einige Fragen stellen, wie fair Oracle da mit ihnen umspringt und was sie aktiv tun können“, sagt Reimers.
Insgesamt sollten Oracle ULA-Kunden die Vertragsform ggf. noch einmal auf den Prüfstand stellen. „Ist die Oracle ULA noch zeitgemäß oder benötigen wir andere Lizenzmodelle für die Zukunft?“ so Reimers weiter.
Eine Oracle ULA ist immer Fluch und Segen zugleich. Vielfach stoßen die Oracle-Experten von ProLicense auf Unternehmen, die das Lizenzmanagement bei diesem speziellen Konzernvertrag schleifen lassen. Durch das All-You-Can-Eat-Denken fühlt man sich sicher und ahnt nicht, dass trotzdem Complianceprobleme entstehen. Dann naht das Oracle ULA-Ende und anstatt lizenztechnisch aufzuräumen, wird ohne genaue Prüfung und oft völliger Unklarheit über den fairen Preis verlängert.
„Auf diese Weise wird leicht zu viel gezahlt – Kunden verpassen Einsparungsmöglichkeiten“, meint Reimers, der insgesamt neun Jahre bei Oracle als Key Account-Manager tätig war, und so auch die Geburtsstunde dieser speziellen Vertragsform in 2006 miterlebte.
Heute gibt es verschiedene Ausführungen der ULA für verschiedene Kundenanforderungen, wie zum Beispiel die Oracle PULA oder PAH-ULA. Wenn ULA grds. als Lizenzform interessant erscheint, so sollte man sich über die im Detail passende Variante informieren, auf seine individuelle Situation mappen und dann entscheiden.
Über die Website der DOAG können sich interessierte Kunden für die Veranstaltung anmelden oder direkt über die Website von ProLicense Kontakt zu Sören Reimers aufnehmen und Oracle ULA-Themen direkt in einer kostenlosen privaten Web-Session diskutieren.
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